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Anna Viebrock
Bühnen- und Kostümbildnerin, Regisseurin

1951 in Köln geboren.

Studierte an der Düsseldorfer Kunstakademie Bühnenbild. Zusammen mit Christoph Marthaler erarbeitete sie zahlreiche Schauspiel- und Operninszenierungen für die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin, das Schauspielhaus Hamburg, die Oper Frankfurt, das Theater Basel und das Schauspielhaus Zürich, in dessen Leitungsteam sie bis Sommer 2004 war, wie für die Salzburger Festspiele,für Bayreuth (Tristan und Isolde 2005) und die Opéra National de Paris und die Wiener Festwochen (Riesenbutzbach 2009).Seit 1994 erarbeitete sie mit dem Regieteam Jossi Wieler/Sergio Morabito Operninszenierungen u.a. am Theater Basel, bei den Salzburger Festspielen, der Nederlandse Opera Amsterdam, der San Francisco Opera und vor allem in Stuttgart, wo sie Bühne und Kostüme schuf unter anderem für Alcina, Siegfried, Moses und Aron, Doktor Faust, Norma und Alceste. Mehrfach wurde ihr die Auszeichnung »Bühnenbildnerin des Jahres« zuerkannt. 1997 erhielt sie den Hessischen Kulturpreis. Zusammen mit Christoph Marthaler wurde ihr im selben Jahr der Kortnerpreis und im Jahr 2004 der Berliner Theaterpreis verliehen.Seit 2002 führt Anna Viebrock selbständig Regie. Sie inszenierte In Vain oder Reproduktion verboten und Geschwister Tanner am Schauspielhaus Zürich, OHNE LEBEN TOD am Hebbeltheater Berlin, Ariane et Barbe-Bleue an der Opéra national de Paris, Bastille und an der Staatsoper Hannover die Uraufführung iOpal von Hans-Joachim Hespos und bei der Münchner Biennale 2008 Arbeit,Nahrung,Wohnung (UA) von Enno Poppe, Libretto Marcel Beyer.Am Theater Basel entstanden in Zusammenarbeit mit Malte Ubenauf: 69 Arten den Blues zu spielen, Doubleface oder die Innenseite des Mantels und Die Bügelfalte des Himmels hält für immer. Eine Reinigung. Am Schauspiel Köln Der letzte Riesenalk. Ein Diorama und 2010 WOZUWOZUWOZU nach Heinrich Böll. Im Juli 2010 entstand mit Christoph Marthaler am Festival von Avignon im Papstpalast PAPPERLAPAPP. Dort zeigte sie auch ihre Modellausstellung „Miroirs du réel“, die sie unter dem Titel „Arbeitsmodelle“ bereits in Rotterdam, Prag, Madrid, Gent und Brüssel zeigte.

www.annaviebrock.de

Praxisstipendiatin vom 17. August bis 3. Oktober

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