Lukas Zerbst
Bildender Künstler
schafft Interventionen und ortsspezifische Installationen. Er verändert die vorgefundene physische Struktur, manipuliert elektrische Komponenten oder greift in digitale Inhalte ein. Zerbst sieht in Architektur einen künstlichen, zweckorientierten Rahmen, in dem Alltag stattfindet. Architektur konstituiert einerseits Selbstsicherheit, mit der sich Menschen durch Räume bewegen. Andererseits gibt sie die Bewegungen innerhalb dieses Rahmens vor. Zerbst entlarvt solch ambivalente Momente auf künstlerische Weise. Technologien, die sich in Architektur und Alltagsgegenständen widerspiegeln, werden von Zerbst gegen sich selbst gerichtet. Auszeichnungen: Stipendiat an der Cité Internationale des Arts Paris, Preis des Kunstvereins Hannover, GWK-Förderpreis 2018, Bremer Förderpreis. 2018 wurde er für den ArtePrize der Delfina Foundation nominiert. Seine Projekte wurden unter anderem vom Goethe-Institut, DAAD, Institut Français und Kauno menininkų namai gefördert.