Aventinische Lesung
10. Dezember 2014
Noch ein großer Abend gegen Ende des Akademischen Jahres: die Lesung auf dem Aventin. Der Rahmen war einmal mehr die Hauptvilla des Malteserordens, ein exquisiter Ort, zu dem es einen öffentlichen Zugang nicht gibt. Aber berühmt ist er dennoch. Denn vor dem Schlüsselloch seiner Eingangspforte sammeln sich täglich hunderte von Touristen, um hindurch zu sehen. Oswald Egger und Martin Mosebach lasen. Ihre Texte waren eine Zierde der Gattung, ihr Vortrag die beste Begründung, warum man Literatur von Zeit zu Zeit einfach hören muss. Am Beifall wurde weiss Gott nicht gespart und die Lebendigkeit der Gespräche hernach zeigte die intensive Teilnahme des Publikums. Wir könnten glücklicher nicht sein.